Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen Spektrum der Wissenschaft

Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen Spektrum der Wissenschaft

Steroide werden in Form von Tabletten, Injektionen oder als Inhalation verabreicht, des Weiteren sind sie auch in Form von Salben erhältlich. Damit eine zu hohe Dosis vermieden werden kann, wird diese individuell ermittelt. Dabei spielen die Dauer der Therapie, die Schwere der Erkrankung sowie auch die Verträglichkeit eine wesentliche Rolle. Eine hoch dosierte Therapie über einen kurzen Zeitraum kann abrupt enden, eine Behandlung über einen langen Zeitraum muss jedoch “ausschleichend” erfolgen, damit Nebenwirkungen vermieden werden können. Ein weiteres Ziel ist es, die körpereigene Produktion von Glucocorticoid nicht zu stören.

  • Des Weiteren können sich auch sehr leicht Magengeschwüre bilden und die Nebennierentätigkeit wird unterdrückt.
  • Werden die Maßnahmen richtig getroffen, wird die Sucht schnell bekämpft.
  • Dieser führt zu einer Überproduktion von Geschlechtshormonen, da der Weg zum Cortisol und Aldosteron gestört ist.
  • Auch wenn der Körper nicht in der Lage ist, ausreichend Glucorticoide zu produzieren, kommen Steroide zum Einsatz.
  • Beim Absetzen handelt es sich häufig um ein Entzugssyndrom, das sich durch Selbstmordgedanken, tiefste depressive Zustände, Steroidpsychose äußert.
  • Denn wer in hohen Dosen künstliches Testosteron zuführt, legt damit die körpereigene Produktion lahm.

Lanosterol entsteht durch mehrere zyklische Verknüpfungen. Dieses Steroid mit Sterangrundgerüst liefert unter Abspaltung dreier Methylgruppen, Hydrierung und Isomerisierung Cholesterin. Über drei verschiedene Wege entstehen aus Cholesterin Aldosteron, Testosteron und Cortisol. Dies geschieht in der Nebennierenrinde und in den männlichen und weiblichen Gonaden (Hoden und Ovar). Im Ovar wird zunächst auch Testosteron (männliches Geschlechtshormon) produziert, das dann mit einer Aromatase (Enzym, das den Ring A des Steroidgerüstes zu einem Benzolring dehydriert) zu Estradiol umgebaut wird. Die Enzyme, welche die einzelnen Schritte vom Cholesterin zu den Steroidhormonen katalysieren, können durch Gendefekte gestört sein.

Was sind die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen?

Weil Anabolika für einen dicken Bizeps und eine höhere Leistungsfähigkeit sorgen, sind sie bei Sportlern und Hobbyathleten begehrt. Bei langfristiger “systemischer” (also nicht örtlicher) https://mirodeportes.com/die-top-10-der-anabolen-steroide-fur-maximale/ Anwendung können weitere Risiken auftreten. Hierbei kann es zur Erhöhung des Blutzuckers sowie zu Wasserspeicherung im Gewebe kommen, was wiederum eine Gewichtszunahme bedeutet.

Besser keine Langzeitmedikation mit Steroiden

Dieser führt zu einer Überproduktion von Geschlechtshormonen, da der Weg zum Cortisol und Aldosteron gestört ist. Mangelzuständen werden vor allem Glucocorticoide in zahlreichen Immunerkrankungen und Notfallsituationen als Medikament eingesetzt. Die natürlichen Corticoide sind gegenüber den künstlichen Corticoiden schwächer wirksam.

Anabole Steroide

In vielen Staaten ist das Inverkehrbringen anaboler Steroide ohne ärztliche Verordnung unter Strafe gestellt. Dennoch gibt es Staaten, in denen anabole Steroide ohne ärztliche Verordnung legal erworben werden können. Anabole Steroide werden von Ärzten aufgrund des ungünstigen Nutzen-Risiko-Verhältnisses (begrenzter therapeutischer Nutzen bei gleichzeitig schweren Nebenwirkungen) selten verordnet. Wie in den meisten Fällen von Schmuggel ist auch beim Schmuggel von anabolen Steroiden hauptsächlich die Organisierte Kriminalität mit involviert. Bei der synthetischen Herstellung von Anabolika versucht man die androgene Komponente möglichst gering zu halten, jedoch ist diese immer vorhanden und führt möglicherweise zu unerwünschten Nebenwirkungen beim Konsumenten. Natürliche Steroide sind außer im menschlichen Organismus auch in Tieren, Pflanzen und Pilzen zu finden.

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